begünstigen die Entstehung von Bluthochdruck (Hypertonie), Blutzuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und Fettstoffwechselstörungen (Hypercholesterinämie) und stehen meist am Anfang des „metabolischen Syndroms“.
Die Umstellung der Ernährung auf beispielsweise eine mediterrane sowie salzkontrollierte Kost ist eine wichtige Maßnahme, mit der Menschen ihr Übergewicht abbauen und das Auftreten und die Folgen von Bluthochdruck, Zuckerkrankheit und Fettstoffwechselstörungen reduzieren können. Sport und Bewegung wirken sich besonders günstig aus. Tägliche körperliche Bewegung für nur 20 – 30 Minuten kann bereits Ihre Lebenserwartung steigern.

für das Entstehen und Fortschreiten einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose). Patienten mit arterieller Verschlusskrankheit (Verkalkung der Beinarterien) oder einer koronaren Herzerkrankung (verstopfte Herzkranzgefäße) muss dringend geraten werden, mit dem Rauchen umgehend aufzuhören. Nicht ohne Grund spricht man auch vom „Raucherbein“ – das bei Rauchern sehr viel häufiger vorkommt und jedes Jahr zu zahlreichen Amputationen führt. Rauchen ist darüber hinaus auch ein gewichtiger Risikofaktor für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Lungenkrankheiten (COPD, Emhysem) sowie für verschiedenste Krebserkrankungen. Nikotinabstinenz ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um sein individuelles Arteriosklerose- und Sterberisiko zu senken.
für die Entstehung und Verschlimmerung einer pAVK, aber auch von Herzerkrankungen und besonders des Schlaganfalls. Der Blutdruck sollte bei wiederholten Messungen in Ruhe Werte von 140/90 mmHg nicht überschreiten, sonst sprechen wir von einer Hypertonie. Inzwischen gibt es Hinweise, dass noch niedrigere Blutdruckwerte sogar günstiger sind, so dass die Deutsche Hochdruckliga inzwischen einen Blutdruck unter 135/85 mmHg empfiehlt. Heute kann in den meisten Fällen ein normaler Blutdruck erreicht werden, sofern Sie Ihre blutdrucksenkenden Medikamente regelmäßig einnehmen. Häufig muss eine Kombinationstherapie aus mehreren Medikamenten angewendet werden, um die Zielblutdruckwerte zu erreichen.
haben ebenfalls einen ungünstigen Einfluss auf die Arterien und tragen wesentlich zum Auftreten einer Arteriosklerose bei. Fettstoffwechselstörungen werden durch eine geeignete Ernährung und körperliche Aktivität gebessert. Ihre Nahrung sollte fett- und cholesterinarm sowie reich an Ballaststoffen und Gemüse sein. Sie sollten aber nicht nur Ihre Fettzufuhr insgesamt drosseln, sondern auch auf die Zusammensetzung der Nahrungsfette achten. So sollten diese überwiegend aus pflanzlichen Fetten und Ölen sowie an Omega-3-Fettsäuren bestehen, die reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind. Tierische Fette, die sich oft in Wurst, Käse und Soßen verstecken, sollten reduziert werden. Inzwischen weiß man auch, dass Industriefette, wie sie in Chips und Ähnlichem verarbeitet werden, besonders ungünstige Wirkungen für Ihr Herzinfarktrisiko zeitigen. Wenn sich die Blutfettspiegel durch die Ernährungsumstellung nicht ausreichend senken lassen, empfiehlt sich eine medikamentöse Behandlung. Heute gilt auch, dass insbesondere schnell resorbierbare Zucker und Kohlenhydrate, wie sie in Weißbrot, Süßigkeiten und vor allem in Softdrinks vorkommen, ebenfalls eine fatale Wirkung auf die Entwicklung einer Inulinresistenz haben und dadurch wesentlich zur Entstehung von Fettsucht, Fettleber und Blutzuckerkrankheit beitragen. Geeignetere Kohlenhydrate sind beispielsweise Vollkornprodukte.
der Arteriosklerose wie arterielle Verschlusskrankheit PAVK und Koronare Herzerkrankung KHK sowie Schlaganfällen, Nieren- und Netzhauterkrankungen als Menschen ohne Zuckerkrankheit. Deshalb sollte bei Diabetikern der Blutzucker frühzeitig gut eingestellt werden. So können die Sterblichkeit und die Herzinfarktrate, aber auch die Häufigkeit von Beinamputationen, Erblindung und Dialysepflichtigkeit gesenkt werden. Für die Behandlung der Zuckerkrankheit des Erwachsenen (Typ-2-Diabetes) sind Gewichtsabnahme, eine gesunde Ernährung und besonders eine strenge Blutdruckeinstellung von besonderer Bedeutung. Häufig gelingt es schon allein dadurch, den Blutzuckerspiegel zu normalisieren und den Insulinverbrauch zu reduzieren. Lesen Sie weiteres zum Diabetes mellitus hier.